Alles begann mit der Forschung an neuen Materialien für Fischer Schi. Eine Hand voll Techniker fanden rasch heraus, dass das entwickelte Material genial in die Flugzeugindustrie passen würde: leicht, extrem belastbar, gut verbaubar. So bildete sich aus einer ursprünglich geheimen Taskforce von Fischer Schi 1989 das neue Unternehmen FACC. Heute, nur 30 Jahre später, ist FACC an 13 Standorten auf der ganzen Welt mit über 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 38 Nationen vertreten. Von der Konzernzentrale im oberösterreichischen Ried aus werden klingende Namen der Flugzeugbranche wie Boeing, Airbus, Embraer oder Bombardier als Kunden mit Hightech-Komponenten und Spezialservices betreut.
Let’s have a MINT!

Die Berufsfelder, in denen man bei FACC durchstarten kann, sind vielfältig. „Allein 500 aus unserer FACC Crew arbeiten in der Forschung und Entwicklung“, ist FACC CEO Robert Machtlinger stolz. Darüber hinaus sind zahlreiche Expertinnen und Experten in den Bereichen Produktion, Prozessentwicklung, Qualitätssicherung usw. tätig. Die wichtige Know-how-Grundlage haben sich viele dieser FACC Members in den Studienschwerpunkten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik geholt. „Diese als MINT bezeichneten Studien sind eine hervorragende Voraussetzung, sich im Beruf so richtig zu beweisen, zu forschen, neues Wissen zu entwickeln, Grenzen des bisher Machbaren zu überschreiten. Dazu muss man geboren sein. Aber ich kann nur sagen, es gibt nichts, was im Job mehr Spaß macht und mehr fasziniert“, ist Robert Machtlinger überzeugt.
FACC als Mentor für Studierende
Die FACC Standorte im Innviertel haben sich so in den vergangenen Jahren als Industrie-Hotspot etabliert und brauchen hochqualifizierte Fachkräfte. Aber auch in Wien-Schwechat betreibt FACC einen wichtigen Entwicklungsstützpunkt, wie auch in Bratislava und anderen Schlüsselstandorten der weltweiten Aerospace-Industrie. „Wir wollen die Besten der Branche sein, dazu brauchen wir auch die Besten mit Top-Know-how“, betont Robert Machtlinger.
So ist FACC die Kooperation mit Universitäten und Fachhochschulen ebenso wichtig wie die Unterstützung herausragender Studentinnen und Studenten. Beispielsweise erhalten Studierende des Studiengangs „Leichtbau & Composite-Werkstoff“ an der FH Wels im Rahmen eines FACC-Stipendiums finanzielle Unterstützung während der Ausbildung und einen sicheren Arbeitsplatz nach erfolgreichem Abschluss. „Leichtbau ist der Werkstoff der Zukunft. Angesichts steigender Treibstoff- und Energiekosten und der Kohlendioxidproblematik sind sparsame Flugzeuge gefragter denn je. Mit unserer jahrelangen Kompetenz und dem Know-how der Experten bieten wir zukunftsweisende Technologien und stärken unsere Positionierung am Weltmarkt als Schlüsselpartner der Flugzeughersteller“, so Machtlinger weiter.
