Hast du gewusst, dass jährlich etwa 50 Millionen Tonnen an Kleidung weltweit entsorgt werden? Ein Großteil davon wird gar nicht getragen und landet direkt auf den Mülldeponien oder wird verbrannt. Einen Beitrag zur Lösung für diese enorme Umweltbelastung bietet nun die Lenzing Gruppe mit ihrer innovativen REFIBRA™ Technologie.
Seit mehr als 80 Jahren stellt die Lenzing Gruppe aus dem natürlichen und nachwachsenden Rohstoff Holz Fasern für die Modebranche her. Mit REFIBRA™ hat Lenzing eine Technologie entwickelt, die der Modebranche den Weg in die Kreislaufwirtschaft ebnet. Der Schlüssel dafür ist eine ganz einfache Idee – Lenzing verwendet als Rohstoff für ihre Lyocellfasern, die später zu Garnen und zu Stoffen weiterverarbeitet werden, nicht nur Holz, sondern auch Stoffreste aus dem Zuschnitt von Baumwollbekleidung, die bislang weggeworfen wurden.


Bekannte Marken vertrauen auf Lenzing
Lyocellfasern mit REFIBRA™ Technologie werden mittels eines innovativen Kreislaufverfahrens hergestellt. Durch sie werden Rohstoff-und Energieeinsatz auf ein Minimum reduziert. Das führt zu einer besonders umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Herstellung, die sich in der Modebranche zunehmend einen Namen macht. Die ersten Kleidungsstücke aus Lyocellfasern mit REFIBRA™ Technologie hat Lenzing mit der Inditex-Tochter Zara auf den Markt gebracht. Auch bekannte Modemarken wie Patagonia, Marc O’Polo, Levi’s und Mara Hoffman setzen sie in ihren Kollektionen inzwischen ein.
Investitionen in die Zukunft
Mit ihrem Modell der Kreislaufwirtschaft will Lenzing Maßstäbe in der Branche setzen. Um einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft zu leisten, wird das Unternehmen bis 2020 mehr als EUR 100 Mio. in nachhaltige Produktionstechnologien investieren.
„Für Lenzing bedeuten Innovationen und neue Geschäftsmodelle im Sinne der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche nicht nur den Ausbau der Führerschaft bei Innovationen und bei Nachhaltigkeit, sondern auch eine Entkoppelung vom Wirtschaftswachstum und dem zunehmenden Verbrauch ökologischer Ressourcen. Dadurch verringert sich nicht nur der Bedarf an zusätzlichen Rohstoffen aus der Natur, sondern auch die unmittelbaren Auswirkungen auf ökologische Ressourcen“, erklärt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.